Wiederaufbau eines Fachwerkgebäudes nach Brand
Traditionelle Handwerkerarbeit an einem denkmalgeschützten Gebäude
Dieses Gebäude hat eine tragische und im Endeffekt doch glückliche Entwicklung in den letzten Jahren erlebt.
Nachdem es von den Besitzern aufwendig renoviert worden war, fiel es eines Nachts einem Brand zum Opfer, so dass alle Renovierungsarbeiten verloren waren.
Die Firma Holzbau-Mayle bekam dann den Auftrag zum Wiederaufbau des Gebäudes – es war vor allem deshalb ein interessanter Auftrag für uns und unsere Mitarbeiter, weil hier Fachwerk und Dach mit traditioneller Handwerksarbeit wiederaufgebaut wurden.
Das Gebäude nach dem Wiederaufbau
Die Namensgebung der Ölmühle geht auf die frühere überwiegende Nutzung als Mahlmühle mit einer Einrichtung zur Ölgewinnung zurück. In dem weit über 500-jährigen Bestehen der Ölmühle (erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1485) wurde der Nutzungszweck mehrmals verändert. So war die Ölmühle auch eine Pulver-, eine Gips-, eine Glas-, eine Getreide- aber auch eine Sägemühle. Teilweise waren für diese Zwecke bis zu drei Wasserräder montiert, wobei zwei für den Betrieb der Mahlmühle und ein weiteres zum Betrieb der Sägemühle eingesetzt waren. Das letzte angebaute Wasserrad hatte einen Durchmesser von 3,20 Meter und eine Breite von 1,30 Metern. 1928 wurde der Betrieb der Ölmühle aufgegeben und das Wasserrad sowie die Wassernutzungsanlage entfernt, auch der Stausee mit dem Namen Kressweiher, der für den Betrieb notwendig war, wurde abgelassen.
Heute führt jeweils ein Weg rechts und links an dem steil abfallenden ehemaligen Ufer des Stausees hinter der Ölmühle in Richtung Eggenrot. Auch der Bachverlauf des Rotenbach wurde in diesem Zuge neu verlegt und neben den Gebäuden vorbeigeführt.
Die heutigen drei Gebäude wurden in Jahre 1752 errichtet und wurden in dieser Zeit mehrmals aus und umgebaut. 1986 wurde auch das ursprüngliche Mühlengebäude zu einem reinen Wohnhaus ausgebaut. Im Dezember 2017 fiel das Stallgebäude einem verheerenden Feuer komplett zum Opfer. Der Wiederaufbau des denkmalgeschützten Fachwerkgebäudes wurde im Jahr 2020 vollendet.
Die heutigen drei Gebäude wurden in Jahre 1752 errichtet und wurden in dieser Zeit mehrmals aus und umgebaut. 1986 wurde auch das ursprüngliche Mühlengebäude zu einem reinen Wohnhaus ausgebaut.
Im Dezember 2017 fiel das Stallgebäude einem verheerenden Feuer komplett zum Opfer. Der Wiederaufbau des denkmalgeschützten Fachwerkgebäudes wurde im Jahr 2020 vollendet.
Das Gebäude wurde wieder so errichtet, wie es vorher war.
Die Giebel und der obere Bereich sind komplett aus Holz hergestellt, die Fachwerkwände wurden ebenso wieder so hergestellt, wie sie vorher waren.
Auch für unser Team ein nicht alltäglicher Auftrag. Die Ausführung wurde in traditioneller Handwerkerarbeit ausgeführt, selbstverständlich mit Unterstützung moderner Arbeitsmaschinen.
Stolz können wir diese Arbeiten als Zimmerer-Kunst bezeichnen.
Das Ober- und das Dachgeschoss kann jetzt als großer Lagerraum genutzt werden. Praktisch mit direkter Zufahrt auf der Rückseite.